Öffentlich-rechtlicher Rundfunk - Reform ohne Rundfunkbeitrag

Irgendwann, lange nachdem mir aufgefallen war, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk über diverse Themen einseitiger berichtet noch als z.B. die BBC oder France24 (zu vielen Themen, aber nur als Bsp. genannt sei Kuba, da dieses Beispiel in meiner Klage von 2016 aufgeführt ist), fiel mir auf, dass auch die Klimaproblematik bei ARD und ZDF quasi nur als Problem des Einzelnen oder anderer Länder in weiter Ferne existierte, und also als KlimaKRISE gar nicht vorkam.  In 2020 hatte ich erste anfängerhafte Videos auf YouTube hochgeladen, darunter eines mit der Überschrift "Für die Klimakrise hatte die ARD keine Tränen mehr!", das die ARD Tagesthemen v. 08.08.2020 mit der Hauptnachrichten-Sendung von SAT1 am selben Tag verglich. Die ARD Tagesthemen hatten am Schluss über "Seminare im Weinen" in Japan berichtet, SAT1 über ungesunde Ernährung und das Klima. So ging es im Prinzip ständig, aber eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, also begann ich zu notieren, was mir auffi

Wie in den Vormonaten, fand auch im Juni 2021 bei der ARD Tagesschau keine Klimakrise statt.     Die Themen der ARD Tagesschau im Juni 2021: ARD tagesschau 20:00 Uhr, 30.06.2021 YouTube/tagesschau: https://www.youtube.com/watch?v=O8ZRSdvK0JE Themen der Sendung: Afghanistan-Einsatz beendet: Letzte deutsche Soldaten zurück in Deutschland, Keine Reisewarnung mehr für Corona-Risikogebiete, Robert-Koch-Institut meldet Anstieg der Delta-Variante unter Neuinfektionen in Deutschland, "Bundesnotbremse" zur Bekämpfung der Corona-Pandemie läuft aus, Arbeitslosigkeit sinkt im Juni deutlich, Fußball-Bundestrainer Löw übernimmt Verantwortung für EM-Aus der deutschen Mannschaft, Ende der Ära Joachim Löw als Trainer der Fußballnationalmannschaft, Ukraine zieht ins das EM-Viertelfinale ein, Sachschäden und erhebliche Behinderungen nach schweren Unwettern in Deutschland, Die Lottozahlen, Das Wetter ARD tagesschau 20:00 Uhr, 29.06.2021 YouTube/tagesschau: https://www.youtube.com/watch?v=9-Msoit

Es ist schon ein merkwürdiges Trauer-Stadium, in dem sich die Medien angesichts eines unleugbaren Paradoxes befinden - der Tatsache, dass ein Freiheitsrecht (Pressefreiheit durch Rundfunkbeitrag) mit Freiheitsentzug durchgesetzt werden soll. Und sie machen dabei vor vielem die Augen zu. - Wie Georg Thiel geht es vielen Menschen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk (ÖRR) als "Gemeinsamkeit" stiftende Institution, wie die Grünen-Politikerin Carolin Emcke (Rede auf Grünen-Bundesparteitag am 12.06.2021) noch schwärmte und Abschaffungsforderungen dabei als Kritik von Rechts darstellte, ist bereits längst keine solche "Gemeinsamkeit" schaffende Institution mehr. Und das hat der ÖRR keinem anderen als sich selbst zu verdanken (sowie Parteien und Gerichten). Mit der Reform von der Geräte-Gebühr zum Haushalts-Zwangsbeitrag, hat er sich Nicht-Freunde, die ihn früher als die alten Sendeanstalten belächelten, zu Gegnern gemacht. Mit seiner ausufernden Größe hat er dafür gesorgt,